Limmattalbahn

Auftraggeber:
Limmattalbahn AG, Dietikon
Realisierungszeit:
2010 - 2022
Investitionssumme:
CHF 750 Mio.

Projekt:

Die Limmattalbahn fährt als schneller Feinverteiler abgestimmt auf die S-Bahn von Zürich-Altstetten nach Killwangen-Spreitenbach. Mit insgesamt 27 Haltestellen auf der 13.4 km langen Strecke werden Altstetten sowie die Gemeinden Schlieren, Urdorf, Dietikon, Spreitenbach und Killwangen optimal erschlossen und verbunden. Die neue Gleisanlage wird grösstenteils in Eigentrasse erstellt. Das Depot der Limmattalbahn kommt in das Gebiet Müsli in der Gemeinde Dietikon zu liegen. Für das Depot wurden folgende technischen Randbedingungen definiert: Platzbedarf für 14 Zweirichtungsfahrzeuge mit einer Länge von 45 m, Unterhaltsbereich für den täglichen Bedarf inkl. Waschanlage, Betriebs- und Personalräume. Der rund 145 m lange und 24 m breite Bau des Werkstattgebäudes schliesst die Depotanlage südseitig – in Richtung Siedlungsraum volumetrisch ab. In die Wartungshalle führen zwei Gleise (Stumpengleise). Die teilweise unterkellerte Halle ist als Stahlbau konzipiert und unterteilt sich in einen Unterhaltsbereich mit Arbeitsbühnen und Arbeitsgrube sowie einen Waschbereich mit der Fahrzeugreinigungsanlage.

Leistungsbeschrieb:

Die ingenta ag hat die Federführung der INGE ZüriWest für die Projektleitung der Bahntechnik sowie der Projektleitung des Depots inne. Bahntechnik: Leistungen ab der Phase 33 mit Ausschreibung für die Totalunternehmerleistungen der vier Bahntechnik-Gewerke (Gleisbau, Fahrleitung, Haltestellen und Energieversorgung), Prüfung der Leistungen der Totalunternehmer, Führung der Totalunternehmer bis zu Inbetriebnahme.
Depot: Projektleitung für die Bauherrschaft ab der Phase 31 bis zur Phase 53 mit Führung des Generalplaners. Vor der Phase 31 wurde ein qualitätssicherndes Workshopverfahren unter der Leitung der ingenta ag durchgeführt.

Herausforderung:

- Ausschreibung der Leistungen für die Totalunternehmer in genügender Tiefe, aber mit möglichst grossem ‘Spielraum’ für die Totalunternehmer für eigene Ideen.

- Koordination der Totalunternehmer untereinander und mit den Leistungen des Tiefbaus, die konventionell vergeben wurden.

- Rasche Reaktion auf Veränderungen des Tiefbaus.

- Inbetriebnahme der gesamten Strecke.

- Qualitätssicherung der Leistungen des GP für das Depot: Bauprojekt in genügender Tiefe (v.a. Gebäudetechnik), detaillierte Ausschreibungen ohne Widersprüche, Ausführung mit möglichst wenig Mängeln.

- Übliche Herausforderungen hinsichtlich Qualitäts-, Termin- und Kostencontrolling.