Projekt:
Inmitten des Dorfzentrums von Grindelwald wurde auf einer Bergwiese mit einer Grundstücksfläche von rund 17'000 m2 eine Überbauung mit fünf Mehrfamilienhäusern, sieben Chalet-Villen und einem Vierstern-Hotel mit SPA realisiert. Alle Gebäude sind über unterirdische Zufahrten und Einstellhallen miteinander verbunden. In der gesamten Überbauung wurde die traditionelle Architektur der Gegend mit dem luxuriösen Chalet-Stil vereint.
Leistungsbeschrieb:
Die ingenta ag war im vorliegenden Projekt für das Fachcontrolling der gesamten Baugrube, sowie aller Hochbauten über die SIA-Phasen 32 – 52 zuständig. Weiter wurden mehrere Expertisen zu den anspruchsvollen Randbedingungen im Rutschhang, zur Baugrubensicherung und zur Anhebung eines direkt an die Baugrube angrenzenden Chalets gemacht. Ebenfalls wurde die Anhebung des Chalets und dessen Sicherungsmassnahmen vor Ort begleitet.
Herausforderung:
Wie fast die gesamte nach Süden ausgerichtete Talflanke von Grindelwald, befindet sich auch die gesamte Überbauung in einem Rutschhang. Dies hat zur Folge, dass die Gebäude so konzipiert werden mussten, dass Rutschungen und differentielle Setzungen kompensiert, oder die Gebäude zu einem späteren wieder ausgerichtet werden können. Diese Gegebenheiten machten die Konstruktion und Anwendung von diversen nicht alltäglichen Details notwendig. Weiter waren aufgrund der Hanglage und den unterirdischen Verbindungen der Gebäude grosse Einschnitte in das bestehende Terrain und dadurch Nagelwände mit einer Höhe von bis zu 15 m notwendig. Bei den Nagelwänden mussten die Deformationen auf ein Minimum beschränkt werden, damit die direkt an die Baugrube grenzenden Gebäude nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden.
