Projekt:
Bau der Energiezentrale für das neue Fernwärmenetz der Gemeinde Ittigen: Das Projektziel besteht darin, eine stark CO2-reduzierte standortgebundene Wärmeversorgung mit vorhandenem Abwasser der ARA zu realisieren. Das Herzstück der neuen Anlage zur Wärmeerzeugung befindet sich in einer speziell erstellten Energiezentrale auf dem Gelände der ARA Worblental, als Aufstockung über der biologischen Reinigungsstufe der Festbettanlage.
Im Endausbau nutzen vier Wärmepumpen die Wärme des Abwassers und die Abwärme der Blockheizkraft-werke, um künftig bis zu 150 Kunden mit Wärme zu versorgen. Mehr als 85 % des jährlichen Wärmebedarfs wird die Heizzentrale mit erneuerbaren Energieträgern abdecken.
Leistungsbeschrieb:
Tragwerksplanung vom Vorprojekt bis und mit Ausführungsplanung.
Tragwerksertüchtigung der bestehenden Betondecke mit Berücksichtigung der neuen Nutzlasten und Abstimmung der Schwingungsdämpfung. Die Ertüchtigungsmassnahmen konnten mit einer vollflächigen, monolithisch verbundenen Betondecke und zusätzlichen Stützen im Gebäude sichergestellt werden.
Planung der Stahlhalle inkl. Lastabtragung auf die bestehende Tragstruktur.
Herausforderung:
Planung und Bemessung der Betonverstärkung als Überbeton mit Rissbreitenbeschränkung und entsprechender Schubbewehrung und zusätzlicher Durchstanzbewehrung im Bereich der bestehenden Stützen.
Neubau eines Liftturms als neuer Dachzugang für Wartungs- und Revisionsarbeiten.
Planung der Stahlhalle inkl. Vorbereitung von möglichen Fassadenöffnungen über zwei Achsraster. Bemessung diverser Rohraufhängungen an Bestandes- und Neubauten.