Operationstrakt Universitätsspital, Basel

Auftraggeber:
Baudepartement des Kanton Basel-Stadt, Hochbauamt
Architekt:
steigerconcept AG, Zürich
Realisierungszeit:
2008 - 2018
Investitionssumme:
CHF 130 Mio.

Projekt:

Die bestehenden OP-Räume waren zu klein geworden und entsprachen nicht mehr den modernen Anforderungen, so dass eine Erweiterung (Neubau) sowie Instandstellung der bestehenden Räumlichkeiten notwendig wurde. Die Herausforderungen der Tragwerksplanung lagen in der fehlenden horizontalen Stabilität (Erdbeben) des Bestandes sowie in der Berücksichtigung aller provisorischen Bauzustände.

Im Jahre 2009 konnte mit der gesamtheitlichen Planung der Erweiterung und Instandsetzung des OP-Traktes Ost begonnen werden.

In der ersten Bauetappe (Juli 2011 – Jan. 2015) wurde der 5-geschossige Anbau realisiert, ausgebaut und in Betrieb genommen.
In der zweiten Etappe (Feb. 2015 – 2018) wurde mit der Instandsetzung des Altbaus begonnen. Der Altbau und der Neubau ‚verschmelzen‘ dabei tragwerks- und nutzungskonform zu einer Gebäudeeinheit. Die Inbetriebnahme des ganzen Spitalgebäudes konnte 2018 stattfinden.

Leistungsbeschrieb:

Innerhalb des GP-Teams erbrachte die ingenta ag die vollen Leistungen der Phasen Projektierung und Realisierung und war zudem für die Planung und Durchsetzung des PQM verantwortlich.

Herausforderung:

• Planen und Realisieren der Baugrube für die 3 Untergeschosse des Neubaus mit vertikalen Sicherungen im Spitalhof.
• Die Tragwerkstatik des Altbaus, verbunden mit massivem Rückbau und Neubau inhouse.
• Die Belange Erdbeben und Basel, zusammen mit den Tragwerken alt, neu und Aufstockungsoptionen.
• Die gesamtheitlichen, die Tragwerkplanung- und Realisierung beeinflussenden Themen, wie: Bauen unter Spitalbetrieb, komplexe und grosse Menge an Haustechnik sowie hoher Kosten- und Termindruck, insbesondere im Rahmen der Altbausanierung mit ihrer Vielzahl an Bauabläufen.