Projekt:
In Burgdorf direkt am Ufer der Emme sollte die aus den 50er-Jahren stammende Wohnüberbauung einem Neubau weichen. Die neue Überbauung besteht aus drei 4- bis 9-stöckigen Volumen, welche total 176 komfortable Wohnungen enthalten wird. Zusätzlich zu den drei Wohnbauten wird im Zentrum der Überbauung eine unterirdische Einstellhalle erstellt.
Die gesamte Überbauung wird in Massivbauweise erstellt. Wo möglich wird zur Kostenreduktion auf vorgefertigte Bauteile zurückgegriffen, z.B. bei Stützen und Nasszellen. Eine weitere Kostenreduktion konnte durch die konsequent realisierten Regelgeschossgrundrisse ab dem 1. Obergeschoss erreicht werden. Dies verringerte die Planungs- und Ausführungskosten.
Leistungsbeschrieb:
Die ingenta ag war im vorliegenden Projekt ab Phase 31 involviert und begleitete dies bis und mit Phase 53. Zum Mandat gehörten die Planung der Baugrube (frei geböscht, Nagelwände und Spundwände) sowie die Planung des gesamten Tragwerkes. Weiter hat die ingenta ag bei der Erarbeitung der TU Submission mitgewirkt und später mit einem Zusatzmandat die Baumeistersubmission für den TU erstellt.
Herausforderung:
Beim Projekt am Uferweg in Burgdorf gab es diverse Herausforderungen. Zum einen stellte die Grundwasserproblematik aufgrund der Nähe zur Emme sowie die eingeengte Lage an der Nord- und Ostseite eine Herausforderung für die Baugrubenabschlüsse dar. Beim Hochbau selbst bestand die Herausforderung darin, das Tragwerk möglichst kostenoptimiert zu planen und die Etappierung auf die Fertignasszellen abzustimmen. Ausserdem waren statische Herausforderungen im Untergeschoss zu bewältigen – u.a. musste eine Aussenfassade eines Wohnblockes über der Einstellhallendecke abgefangen werden, da der Wohnblock aufgrund der Rahmenbedingungen nicht anders platziert werden konnte.