Umbau Schmiedengasse 23/25, Burgdorf

Auftraggeber:
BMP Baumanagement AG
Architekt:
GWJ Architektur AG, Bern
Realisierungszeit:
2015 - 2016
Investitionssumme:
CHF 4.5 Mio.

Projekt:

Umbau eines denkmalgeschützten Altstadthauses aus dem Jahre 1867.

Die bestehenden Decken wurden durch Aufbringen eines Überbetons im Verbund mit den bestehenden Holzbalken instandgesetzt und hinsichtlich der schallschutztechnischen Anforderungen im Wohnbereich ertüchtigt. Im Mittelbereich der Decken waren die Holzbalken nicht weiter verwendbar, weshalb die Decken komplett neu in Beton erstellt wurden. Ebenfalls neu in Beton wurden frei auskragende Balkone erstellt.

Die Geschossdecken als zusammenhängende Betonscheiben stabilisieren die schweren Fassaden- und Brandmauern horizontal und verteilen Erdbebenlasten auf die Tragwände.

Die vertikale Lastabtragung wurde durch das Wiederherstellen ursprünglich von unten nach oben durchlaufender Wände in Mauerwerk oder Beton verbessert. Die Treppenhäuser wurden von unten nach oben durchlaufend teilweise neu in Beton erstellt. Im Untergeschoss wurden die Treppenhäuser durch neu erstellte Fundamente abgefangen. Neubau Dachstuhl in Holz.

Leistungsbeschrieb:

Statische Überprüfung Bestand, Variantenstudium Statik Holzbau und Beton, Bauprojekt, Ausschreibung, Ausführungsplanung, Baukontrolle.

Herausforderung:

Ertüchtigung der bestehenden Balkenlagen mit Holz-Beton-Verbund.

Wiederherstellen der vertikalen und horizontalen Lastabtragung durch neue Stahlbetonwände, z.T. mit neuen Fundationen. Stabilisierung der geschützten Fassadenmauern.

Abfang- und Spriesskonzepte aufgrund der schlechten Bausubstanz und zur Sicherstellung der Gesamtstabilität während der Bauzeit.