Volksschule Matte, Bern

Auftraggeber:
Stadt Bern
Architekt:
gsj Architekten, Solothurn
Realisierungszeit:
2019 ─ 2023
Investitionssumme:
CHF 8 Mio.

Projekt:

Die Volksschule Matte besteht aus zwei Schulhäusern und zwei Turnhallen. In den Jahren 1834-37 wurde das Schulhaus Matte Gross nach den Plänen des Stadtbaumeisters von Bern, Bernhard Wyss, errichtet. Das Schulhaus Matte Klein wurde 1868 erbaut. Die kleine Turnhalle wurde 1882 als erste Turnanlage Berns erbaut. Die grosse Turnhalle wurde 1992 fertiggestellt.
Beide Schulhäuser wurden einer Gesamt-, die beiden Turnhallen einer Teilsanierung unterzogen. Die kleine Turnhalle wurde in eine Tagesschule umgenutzt. Gleichzeitig wurden Standardanpassungen bezüglich der geltenden Schulraumplanung vorgenommen und die Anlage den heute geltenden gesetzlichen Anforderungen in Bezug auf Energiebedarf, Brandschutz, Absturzsicherung, Hygiene und Hindernisfreiheit angepasst. Die Sanierung erfolgte, soweit aus denkmalpflegerischer Sicht möglich, nach dem ECO-Standard.

Leistungsbeschrieb:

Tragwerksplanung vom Vorprojekt bis und mit Ausführung. Erdbebenanalyse und Bemessung der Ertüchtigungsmassnahmen. Bei den Schulhäusern wurden die Decken verstärkt und die Fassadenwände mit den ausgesteiften Decken verbunden. Einbau von je einem Lift über alle Geschosse. Anbau eines Aussengeräteraums bei der Turnhalle Gross inkl. Baugrubensicherung.

Herausforderung:

Verstärken und Erhalten der alten Bausubstanz soweit möglich. Umbau Dachstuhl mit neuer Abstützung der Dachpfetten im Bereich der Treppenaufgänge und Einbau von neuen Lukarnen und Dachfenstern. Koordination der Umbaumassnahmen mit Architekten, Denkmalpflege, Haustechnik und Bauphysik. Anpassungen an während der Ausführung vorgefundene bauliche Gegebenheiten, welche bei vorgängigen Sondagen nicht ersichtlich waren.

Planerwahlverfahren:

1. Rang 2019