Neugestaltung und Verkehrssanierung Laupenstrasse – Bubenbergplatz – Schanzenstrasse, Bern

Auftraggeber:
BHG Tiefbauamt der Stadt Bern, Grosse Schanze AG, Die Schweizerische Post
Realisierungszeit:
2003 ─ 2006
Investitionssumme:
CHF 8 Mio.

Projekt:

Mit der Umsetzung der Bahn 2000 realisierte die SBB eine neue Passerelle auf der Westseite der Schanzenbrücke (Welle). Die Stadt Bern erstellte dazu die flankierenden Massnahmen zur Leistungssteigerung Bhf West (u.a. Zunahme der Fussgängerströme > 30 %), vorwiegend im südlichen Bereich der Schanzenstrasse-Bubenbergplatz-Laupenstrasse. Zudem gewannen die Haltestellen des ÖV im Bereich Schanzenpost an Bedeutung. Um all diesen verkehrstechnischen Anforderungen gerecht zu werden, musste der wichtige Knoten baulich und betrieblich umgestaltet werden. Dazu bestand auch ein dringender Handlungsbedarf in der Sanierung der Brückenfugen sowie der Verstärkung und Instandsetzung der Überführungen Postbahnhof, kleine Westtangente, Rampe Ost der kleinen Westtangente sowie bei der Realisierung der 40-to-Route Schanzenstrasse. Nebst dem Rückbau von alten Tramtrassen und der Anpassung von Verkehrsflächen wurden sämtliche Werkleitungen, alle Kombimasten (Fahrleitungen, öffentliche Beleuchtung, Lichtsignalanlagen) neu gebaut und auf der Schanzenbrücke ein neuer Taxistandplatz und ein neues Fahrzeugrückhaltesystem erstellt.

Leistungsbeschrieb:

In der Planungsphase betreute die ingenta ag den kon-struktiven Ingenieurbau: Betoninstandsetzungen und -verstärkungen, Ersatz aller Brückenfugen, Mastfundamente, Busplatten, Betonelemente für Fahrzeugrückhaltesystem.
In der Realisierungsphase erfolgte die intensive Bauleitung der INGE im Rahmen des engen Bauprogramms, teilweise zweischichtig und am Wochenende. Dabei waren Koordinations-, Management- und Kommunikationskompetenzen Voraussetzung für ein erfolgreiches Termin-, Qualitäts- und Kostencontrolling.

Herausforderung:

Die Logistik der Bauarbeiten mit An- / Abtransporten sowie des Baumaschineneinsatzes erforderte eine optimierte Koordination. Der Umbau dieses innerstädtischen Knotens mit hoher Verkehrsbelastung erfolgte in einem engen Zeitrahmen mit grossräumigen Verkehrsumleitungen.