Instandsetzung und Erneuerung Lärmschutzwände, N12 Wangental

Auftraggeber:
Tiefbauamt des Kantons Bern, Abteilung Nationalstrassenbau
Realisierungszeit:
2005 ─ 2009
Investitionssumme:
CHF 3.2 Mio.

Projekt:

Im Rahmen der Gesamtinstandsetzung der Autobahn N12 (UplanNS ERP U, Kantonsgrenze BE/FR bis Weyermannshaus) wurden auch die bestehenden Lärmschutzwände instandgesetzt und dem neusten Stand der Technik angepasst. Insgesamt wurden 11 Lärmschutzwände instandgesetzt und die Stützmauer Leimern neu mit schallabsorbierenden Aluminiumpaneelen verkleidet. Bei 6 Wänden aus der Entstehungszeit der Autobahn (rund 30-jährig) wurden die schallharten Durisolplatten (zementgebundene Holzfaserplatten) durch Betonrippenplatten resp. Aluminiumkassetten ersetzt.

Leistungsbeschrieb:

Aufgrund einer Zustandsanalyse der bestehenden Lärmschutzwände auf einer Länge von total 3’865 m wurde ein Massnahmenprojekt ausgearbeitet. Ziel war es, die bestehenden Wände in Lage und Höhe beizubehalten und dabei Fundationen und Stahlstützen weiter zu verwenden.

In der Ausführung wurden 75 einbetoniert Stützen auf den Stützmauern durch neue mit Fussplatte und Ankerschrauben ersetzt. Bei 710 Stahlstützen wurde der Korrosionsschutz erneuert. 1’480 m2 bestehende Sockel- und Betonrippenplatten wurden zwischengelagert und neu versetzt. Die alten Durisolplatten (6’655 m2) wurden ausgewechselt. Die 5 bestehenden Servicetüren wurden ersetzt.

Die Baubegleitung und Qualitätssicherung erfolgte in enger Zusammenarbeit / Koordination mit dem Trasseebau. Zu unseren Aufgaben gehörte im Weitern auch die Koordination der Gartenbauarbeiten für die Umgebungsgestaltungen.

Herausforderung:

Die Einteilung der neuen vorfabrizierten Elemente erforderte eine massgenaue Anpassung an den Bestand, mit mehreren Verifizierungen an den bestehenden Objekten. Sämtliche Arbeiten erfolgten unter Betrieb der Nationalstrasse mit entsprechenden Spurumleitungen und mussten tagesscharf mit dem Trasseebau wie auch mit den Anrainern koordiniert werden. Ein entsprechendes Sicherheitsdispositiv begleitete die zweijährige Bauzeit.