Umbau Knoten Henkerbrünnli, Bern

Auftraggeber:
Tiefbauamt des Kantons Bern, Tiefbauamt der Stadt Bern
Realisierungszeit:
2005 ─ 2007
Investitionssumme:
CHF 8.2 Mio.

Projekt:

Die Realisierung des Autobahnzubringers Neufeld (Neufeldtunnel) führte im Raum Länggasse - Tiefenau - Schützenmatte zu einer massiven Verkehrsumlagerung. Der Knoten Henkerbrünnli übernimmt in diesem System eine wichtige Funktion. Er dient mit einem DTV von 26'000 Fahrzeugen als Drehscheibe für den Zubringerverkehr von und zur Autobahn A1, als Zufahrt für die Parkings im Bereich des Bahnhofs Bern und wickelt den innerstädtischen Verkehr zwischen Stadtzentrum und Quartieren ab. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, musste der Knoten baulich und betrieblich umgestaltet werden. Nebst dem Rückbau der alten Tramtrassen und der Erweiterung der Verkehrsflächen wurden sämtliche Werkleitungen, alle Kombimasten (Fahrleitungen, öffentliche Beleuchtung, Lichtsignalanlagen) neu gebaut.

Leistungsbeschrieb:

In der Planungsphase betreute die ingenta ag den kon-struktiven Ingenieurbau: Stützmauer entlang der kleinen Westtangente, Rampen-, Prellbock- und Toranlagen im SBB-Areal, Verschiebung und Neubau der denkmalgeschützten Natursteinmauer entlang der Neubrückstrasse, behindertengerechte Treppen- und Rampenanlagen für den Fussgängerverkehr im Bereich des ganzen Knotens, Kombimastfundamente, Baumgruben und Busplatten.
In der Realisierungsphase erfolgte die intensive Bauleitung der INGE im Rahmen des engen Bauprogramms, teilweise zweischichtig und am Wochenende. Dabei waren Koordinations-, Management- und Kommunikationskompetenzen Voraussetzung für ein erfolgreiches Termin-, Qualitäts- und Kostencontrolling.

Herausforderung:

Die Logistik der Bauarbeiten mit An- / Abtransporten sowie des Baumaschineneinsatzes erforderte eine terminoptimierte Koordination mit einem Sicherheitskonzept. Der Umbau dieses innerstädtischen Knotens mit hoher Verkehrsbelastung erfolgte in einem straffen Zeitrahmen von 10 Wochen. In der 3-wöchigen Intensivbauphase waren grossräumige Verkehrsumleitungen notwendig.