9. Feb. 2021 | Die Verlängerung des Leitungsganges ist abgeschlossen

Das Ziel des Projektes bestand darin, den bestehenden Leitungskanal bei der Annahmestelle der Biomasse der ara region bern ag auf die neu erworbene Parzelle Nr. 2/2030 auf der anderen Seite der Kantonsstrasse zu verlängern.

Im Auftrag der ara region bern ag durfte die ingenta ag die Generalplanung und das Projektcontrolling übernehmen.

Aufgrund der engen Platzverhältnisse und des inhomogenen Baugrunds (z.T. mit vorhandenen Altlasten) mussten verschiedene Baugrubenabschlüsse angewandt werden.

In der ersten Bauphase erfolgte die Baugrubensicherung mittels Rühlwand mit Betonausfachung.

Für die zweite Bauphase wurde die Böschungssicherheit einerseits mit angepasster Böschungsneigung und Spritzbetonsicherung und andererseits durch eine Nagelwand sichergestellt.

Als Etappengrenze der Baugrubensicherungen wurde die Mitte der Kantonsstrasse gewählt. Somit konnte der Verkehr über die gesamte Bauzeit einspurig geführt werden, ohne die Zulieferkapazitäten der ara region bern ag zu beeinträchtigen.

Die Bodenplatte wurde in Ortbeton erstellt, während für die Kanalwände und -Decken armierte Beton-Halbfertigteile als verlorene Schalung eingesetzt wurden. Mit der Elementbauweise konnte die Bauzeit verkürzt werden. Der Kanal misst eine Länge von ca. 90 m und weist einen Normquerschnitt von 2.30 m x 2.50 m auf. Am Ende des neuen Leitungsgangs wurde ein Ausstiegsbauwerk mit integrierter Pumpstation realisiert. Das Ausstiegsbauwerk wurde mit einer Holz-Stahl Konstruktion überdacht.